YES

Ihre Lieder sind anspruchsvoll, ihre Text hochwertig und so versuchen sie das Publikum zum Denken und überlegen anzuregen.

Schon zwei Jahre nach der Gründung Steve Howe 1970 Peter Banks. Rick Wakeman kommt 1971 für Tony Kaye. 1972 wechselt Alan White zu Yes, während Bill Bruford die Band verlässt.

Rick Wakeman ist der tonangebende Mann zu dieser Zeit. Er spielt nahezu jedes Tasteninstrument wie das Mellotron oder Synthesizer und prägt dadurch den Sound von Yes in dieser Zeit. Das Album Yessongs wird maßgeblich von ihm geprägt. Doch es steht wieder eine Veränderung in der Gruppe an. Wakeman verlässt 1973 die Band und startet eine erfolgreiche Solokarriere. Sein Nachfolger Patrick Moraz kann ihn zu keiner Zeit das Wasser reichen und wird schließlich nach einer Welttournee 1976 gefeuert.
Wiederum ist es Wakeman der den frei gewordenen Posten in der Band besetzt. Früchte dieser Arbeit werden Going For The One und Tormato. 1979 steht wieder im Zeichen eines Wechsels Wakeman möchte seine Solokarriere wieder ankurbeln und verlässt die Band erneut. Das bewegt auch Jon Anderson der Band den Rücken zuzukehren. Yes verliert seine besten Bandmitglieder und somit auch den für sie typischen Klang.


Trevor Horn und Jon Anderson verhelfen der Band 1983 zu einem Comeback mit dem Album 90125. Die Singleauskopplung Owner Of A Lonely Heart wird ein internationaler Hit. Die folgende Tour wird nicht nur ein künstlerisch umjubelter sondern auch ein finanzieller Erfolg. Chris Squire ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr mit von der Partie. Er hält jedoch alle Rechte an den Namen Yes und kann somit eine weitere Zusammenarbeit unter diesen Namen 1988 verbieten. Ihre Comebackplatte erscheint unter dem Namen Anderson, Bruford, Wakeman und Howe.

Die große Versöhnung kommt endlich 1991. Der Name der neuen LP zeigt dies deutlich – Union. Aber Yes wäre nicht Yes, wenn es keinen ständigen Wechsel geben würde. Die folgende Zeit ist von vielen Wechseln innerhalb der Band geprägt. Das 1996er Album Keys To Ascension leitet eine kritische Phase ein. Nur wenn das Publikum weiter zu Yes hält, wollen sie weiter machen.
Aber niemand hat sie vergessen. 2001 erscheint Magnification. Trotz aller Wechsel und Querelen waren Yes immer eine künstlerisch anspruchsvolle Band, die von vielen Liebesunglücklichen in schweren Stunden im Hinterzimmer gehört wurden. Sie sind keine Retortenband sondern eine Art von Kunst … und sie werden es hoffentlich noch lange sein.